So einige Zwiebelblumen, wie Tulpen oder Narzissen sind schon verblüht. Damit ihre Energie nicht in die Frucht- und Samenbildung geht, werden die verblühten Blütenköpfe entfernt. Die Blätter lassen wir noch stehen bis sie gelb geworden sind und sich rausdrehen lassen. So kann noch die ganze Kraft der Pflanze in ihre Zwiebel eingezogen werden. Falls erforderlich kann jetzt noch gedüngt werden, zum Beispiel mit Brennnesseljauche.
Rezept Brennnesseljauche etwa 1 kg frische Brennnesseln mit 10 l Wasser in einem Eimer ansetzen. Am besten eignet sich ein Holzfass und Regenwasser. Um den Gestank, der bei diesem Gärprozess entsteht, zu mindern, kann man noch eine Handvoll Steinmehl und/oder EM ( effektive Mikroorganismen ) hinzugeben und die Tonne mit einem Deckel abdecken. Der Reifungsprozess dauert, je nach Außentemperatur, 10 – 20 Tage. Zwischendurch wird immer wieder umgerührt. Ist die Jauche ausgegoren, wird sie abgeseit, im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt und möglichst an trüben Tagen gegossen. Brennnesseljauche ist eine stickstoffbetonte Düngung und ein hervorragendes Stärkungsmittel für die Pflanzen. Sie stärkt die Abwehrkräfte der Pflanzen gegen verschiedene Schädlinge, wie z. B. Blattläuse, und unterstützt durch ihren hohen Eisengehalt die Bildung von Chlorophyll in den Pflanzen.
Inzwischen sind unsere hoch wachsenden Stauden wie Pfingstrose, Rittersporn,Phlox und Sonnenbraut, um nur einige zu nennen, ordentlich gewachsen. Zeit, um sie mit einem Stützgerüst zu versehen. Wieso jetzt schon, die sind doch noch gar nicht so hoch, werden vielleicht einige anmerken. Spätestens wenn diese Stauden ihre volle Höhe erreicht haben und zu blühen beginnen, werden sie bei starkem Wind und unter dem Gewicht ihrer Blüten, umknicken. Wenn wir sie dann erst hoch binden, schaut es nicht mehr schön aus. Hingegen, wenn wir ihnen jetzt schon eine Stütze geben, können sie in diese hineinwachsen und von dem Gerüst ist bis zur Blütezeit nichts mehr zu sehen.